Sylvia Krojer

Ich bin 1981 in München geboren und saß von Kindesbeinen an im Sattel. Die Liebe zu den Tieren stand immer im Vordergrund, sodass ich mich entschloss, eine Ausbildung zur Physiotherapeutin für Tiere zu absolvieren. 

Ich arbeitete viele Jahre hauptberuflich als Physiotherapeutin für Pferde und integrierte immer mehr das Training in die Therapiepläne. Doch egal wie intensiv und gut wir mit den Pferden arbeiteten, über einen gewissen Punkt kam man nie hinaus. Zumindest nicht für meine Ansprüche. Und diese waren ein bewegungsfreudiges, aktives, gesundes, nicht-verspanntes, aufmerksames, dem Reiter zugewandtes, kräftiges, flexibles und mobiles Pferd, welches aus jeder Situation zu allem körperlich fähig ist. Also ein RITTIGES Pferd, welches NICHT auf der Vorhand liegt. 

Ich hinterfrage immer was ich tue und was ich „gelehrt“ bekomme, und so kam es, das ich mich intensiv mit der Reitlehre der alten Meister beschäftigte. Hier fand ich bereits einige Antworten in der Theorie, welche einen eklatanten Unterschied ausmachten zur „gängigen“ Art zu Reiten/das Pferd zu arbeiten. 

Ich kam so letztendlich auf Manuel Jorge de Oliveira und wollte mir selbst ein Bild vor Ort machen. Aus diesem Bild wurde dann ein großer AHA Effekt. Sämtliche Zusammenhänge erschlossen sich mir nun endlich, welche ich ständig hinterfragte. 

Ich belegte dann Intensivtage in den Oliveira Stables und meldete mich für eine große Esocla an. Nun begann die faszinierende Reise in tiefes Verständnis für Balance. 

Die Pferde mussten fortan nicht mehr therapeutisch behandelt werden, denn die Gymnastizierung wurde zur Therapie. Die Resultate hatten nun Bestand und wir erreichten Dinge, welche ich mir zuvor nie erträumt hätte. Die Pferde wurden immer „leichter“, wendiger und kräftiger.  

Zudem begann ich, als ich noch aktiv als Physiotherapeutin gearbeitet habe, regelmäßig mit einem Tierarzt für Pferde in seiner mobilen Praxis mitzufahren. Sorin Popa, der Pferde- und Kleintierpraxis Popa, brachte mir noch sehr viel über die Entstehung, Diagnostik und Therapie von Lahmheiten bei. Ich entwickelte ein tieferes Verständnis für die Ursachen von Lahmheiten und konnte dieses Wissen hervorragend für meine physiotherapeutische Arbeit anwenden, sowie auch für den Trainingsbereich.  

So entstand ein großes, schlüssiges Bild über Zusammenhänge von Training und die Auswirkungen auf den komplexen Bewegungsapparat. 

Ich freue mich, wenn ich Dir und deinem Pferd diese Zusammenhänge näher bringen darf und ihr somit mehr Freude an Bewegung bekommt! 

Meine Leidenschaft

„Dedication is liberation“ – Hingabe ist Befreiung. Dieser Satz von Manuel Jorge de Oliveira hat mich erst in der Tiefe verstehen lassen, was es heißt mit dem Pferd zu verschmelzen. Es ist der Leitsatz meines Lebens geworden.  Es ist die Bedeutung meines Lebens geworden. 

Es geht darum, den Pferden zu HELFEN. Niemals darum, die Pferde in Schablonen zu pressen. Es ist meine Leidenschaft, die Menschen und Pferde dort abzuholen, wo sie stehen – um dann bei Null zu starten. Die Hingabe an die so wichtigen, kleinen Details in der Basisarbeit ebnen den Weg für großartige Ergebnisse. Beschäftigt man sich mit den Details, hält man diese strikt ein, so gibt man dem Pferd bereits einerseits wichtige Struktur und andererseits wertvolle Gymnastik. Die Ergebnisse von korrekt ausgeführten Basisübungen sind oftmals verblüffend. 

Ich unterrichte mit Leib und Seele, es ist nie ein starres Programm in meinem Kopf, ich fühle jeden Moment und führe Euch so durch die Herausforderungen und Aufgaben. Jedes Pferd ist individuell und einzigartig, so wie auch jeder Mensch. Darauf gilt es einzugehen, das liegt mir am Herzen. 

Meine Ziele

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die in Vergessenheit geratene alte Reitkunst wieder aufleben zu lassen. Gesunde, glückliche und starke Pferde zu kreieren –  und gesunde, glückliche und starke Menschen! – Das ist mein Ziel. Mental und physisch auf das Leben vorbereitet zu sein. Alles hängt miteinander zusammen. Darum ist es meine Lebensaufgabe zu helfen. 

Lernen hört niemals auf, wir entwickeln uns ständig weiter. Und so sind wir auch für unsere Pferde verantwortlich, dass wir sie ständig in Entwicklung halten, damit wir sie kräftigen und gesund erhalten. 

Mein Ziel ist es außerdem, die Menschen auf den Weg der Balance zu bringen. Reiten ist Lebensschule und so ist es selbsterklärend das wir auch permanent an uns selbst arbeiten, uns entwickeln, Blockaden lösen, alte Muster entfernen und uns neu auf alles einlassen. Dies geht nur wenn wir uns frei machen von alten Lasten, von alten Mustern – und hierbei stehe ich Euch gerne zur Seite. Oft passiert es automatisch durch den strukturierten Umgang mit dem Pferd, doch manchmal helfen auch gezielt Gespräche über gewisse Themen, um altes aufzulösen. 

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